Lektion 49 - Die eigene Reaktivität lieben lernen, Teil 2

Von Eva Ebenhöh | October 14, 2022

Die Lektion 49 führt durch eine Übung, eigenes Verhalten, das wir eigentlich nicht an uns mögen, als Ausdruck von Lebendigkeit lieben zu lernen.

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Text zur Lektion 49

  1. Welche deiner Verhaltensweisen möchtest du ändern?
  2. Warum? Für welche Bedürfnisse soll die Veränderung sorgen? - Verbinde dich mit der Schönheit dieser Bedürfnisse, vielleicht auch damit, wo sie in deinem Leben bereits gut erfüllt sind.
  3. Und für welche Bedürfnisse sorgt diese Verhaltensweise, die du ändern möchtest? Auch sie möchte für wundervolle Bedürfnisse sorgen.
  4. Was wäre denn eine realistische Alternative?
    • z.B. Wenn du explodierst, wäre die Alternative, deine eigenen Bedürfnisse weiter zu ignorieren und still zu sein?
    • z.B. Wenn du verstummst, wäre die Alternative, den Ärger deiner Mitmenschen zu riskieren?
  5. Wann hat diese Verhaltensweise begonnen? Hattest du damals möglicherweise keine lebensdienliche Alternative?
  6. Verbinde dich mit dem Drang nach Leben -- Die Verhaltensweise ist entweder selbst Ausdruck von Lebendigkeit oder sie möchte dein Leben schützen.
  7. Würdige diesen Teil von dir, der für dein Leben sorgen möchte. Schau, ob du ehrlich in dir findest, dass du wertschätzen kannst, dass dieser Teil für etwas wichtiges sorgen möchte. Wenn du kannst, danke ihm ohne wenn und aber.

Praxisübung

Wenn du diese Übung einige Male in der Tiefe durchgegangen bist, kannst du damit beginnen, im Alltag dich schnell und direkt damit zu verbinden, dass sich durch jede deiner Handlungen, auch wenn du sie nicht magst, Lebendigekit ausdrückt - liebe diese Lebendigkeit als Ausdruck oder als Wunsch nach Schutz.